Die Vereinsgeschichte von TIC


Vereinsgeschichte oder wie entstand Theater InCognito?

Am Anfang war das Universitätstheater

Der Weg von Theater InCongnito begann 2010 zunächst als reines Universitätstheater. Zuvor hatten Franz Eggstein und Roland Klahr damit begonnen, ein Theaterseminar für Studenten:innen zu etablieren. Ihr Vorhaben entwickelte sich zu einem Erfolg und es gelang ihnen, viele Studenten:innen für die Bühne zu begeistern. Aber über die Jahre wurden die Projekte des Seminars „Praktische Theaterarbeit“ immer umfangreicher. Daher bot die Gründung des Vereins „Theater InCognito“ den perfekten Rahmen, diese großen Projekte organisatorisch zu bewältigen. In dieser Zeit entstanden bemerkenswerte Stücke wie „Unschuld“ oder „Das Leben auf der Praca Roosevelt“ von Dea Loher. Aber auch Klassiker wie die „Minna von Barnhelm“ oder „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“  gehörten zum Repertoire.

Der Beginn der Vereinsarbeit

Als aus den Reihen der Studenten:innen der Ruf nach einer Plattform für begabte Schauspieler:innen lauter wurde, entstand eine zweite, reine TIC-Inszenierungslinie. Damit startete die eigentliche Vereinsarbeit. Denn von Beginn an vertrat der Verein das Ziel, hochwertiges Amateurtheater zu bieten. Den Anfang machte 2012 die Inszenierung der „Nora“ von Henrik Ibsen. Weitere Stücke folgten, unter anderem „Die Zofen“ von Jean Genet (2014), „Liv Stein“ von Nino Haratischwili (2015) und „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza (2015). Nach und nach kamen auch Schauspieler:innen dazu, die keine Studenten:innen mehr waren. Manchmal aus dem einfachen Grund, dass Rollen mit älteren Schauspielern:innen besetzt wurden, weil nicht alles von jungen Menschen auf der Bühne darstellbar ist.

Theater InCognito heute und in Zukunft

Mit seiner Vereinsarbeit versteht sich TIC heute als Ort für all diejenigen, die mit gleicher Leidenschaft Theater erleben und machen wollen. Hierzu gehört unter anderem die Förderung von Theaterprojekten der Vereinsmitglieder. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur deutschsprachigen Theaterszene in Bremen. Neben klassischen Theaterstücken gehören mittlerweile auch Lesungen und Hörspiele zu unserem Repertoire. Und mit der Lehrveranstaltung „Theaterprojekt“ fördern wir weiterhin junge Student:innen an der Universität Bremen, die sich auf der Bühne verwirklichen wollen.