Der Sandmann – Eine szenische Lesung
Der Sandmann?
E. T. A. Hoffmann – Der Sandmann
„Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen, und wirft ihnen Hände voll Sand in die Augen, dass sie blutig aus dem Kopf herausspringen. Die trägt er in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen. Die sitzen dort im Nest und haben krumme Schnäbel, wie Eulen. Damit picken sie die Augen der unartigen Kinder auf.“
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Worum geht es in „Der Sandmann“?
Nathanael trägt die Vorstellung des grässlichen Sandmannes sein Leben lang in den finsteren Winkeln seines Hirns. Seine Verlobte Klara versucht, ihm mit Logik und Verständnis zu helfen. Ohne besonderen Erfolg. Dann sieht Nathanael die schöne Olimpia und verliebt sich auf der Stelle. Doch etwas scheint mit der einsilbigen Olimpia nicht zu stimmen.
E.T. A. Hoffmanns Klassiker unter den deutschsprachigen Horrormärchen erwachte als szenische Lesung zum Leben.
Die Schauspieler:innen Linus Wirth und Franzina Braje beleuchteten mit sarkastischem Humor die in der Geschichte dargestellten Geschlechterbilder. In Dialogen und Interaktionen fanden fließende Rollenwechsel statt.
Schauspieler:innen
- Franzina Braje
- Linus Wirth
Regie
- Marius Roskamp
PR
- Marius Roskamp
- Andreas Scharfenort