„Das brennende Dorf“ von Rainer Werner Fassbinder

Titelbild zum Theaterstück "Das brennende Dorf" von Rainer Werner Fassbinder. Das Bild zeigt eine zerstörte Stadt, die in Flammen steht.

In einer beeindruckenden Solidaritätsaktion erklärt sich die gesamte Dorfgemeinschaft gegenüber dem König als Täter. Der König, beeindruckt von diesem außergewöhnlichen Zusammenhalt und der mutigen Tat, spricht eine allgemeine Begnadigung aus. Doch als die Dorfbewohner schließlich die tatsächlichen Täter preisgeben, ordnet der spanische Hof die kollektive Hinrichtung aller Dorfbewohner an.

Bildergalerie

Das brennende Dorf - Probeneindrücke - drei Schauspielerinnen gemeinsam auf der Bühne
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - Schauspieler stemmt Hände in die Hüfte
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - Franz Eggstein gemeinsam mit Schauspielerinnen auf der Bühne
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - zwei Schauspielerinnen auf der Bühne; Schauspielerin links im Bild verschränkt ihre Arme
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - eine Schauspielerin und ein Schauspieler auf der Bühne; schauen Richtung Zuschauerraum
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - drei Schauspielerinnen gemeinsam auf der Bühne; zwei Schauspielerinnen auf der rechten Bildseite mit theatralischem Gesichtsausdruck
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - Schauspielerin mit Textbuch auf der Bühne; sie hat einen verärgerten Gesichtsausdruck
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - zwei Schauspielerinnen auf der Bühne; Schauspielerin auf der rechten Bildseite blickt verzweifelt
Das brennende Dorf - Probeneindrücke - Schauspielerin auf der Bühne mit nachdenklichem Blick

Diese Entscheidung führt zwangsläufig zur Revolution und mündet in einem dramatischen Akt des Widerstandes, aus dem das Volk als Held hervorgeht.

Das Volk als Held

Fassbinder interpretiert das klassische Drama neu und betont die Macht des kollektiven Widerstands und die Bedeutung von Solidarität im Angesicht von Unterdrückung. Sein Werk stellt die Frage nach der Legitimität des Tyrannenmordes und thematisiert die Konsequenzen einer solchen radikalen Tat. „Das brennende Dorf“ bleibt somit eine eindrucksvolle Reflexion über Gerechtigkeit, Macht und den unbezwingbaren Willen eines Volkes zur Freiheit.

Darsteller:innen

  • Tiba Abdulkareem (Jacinta; Don Manrice)
  • Dilara Akkaya (Esteban)
  • Isil Capraz (Die Königin Isabella)
  • Lisa Hilbers (Pasquala)
  • Amy Hubach (Juan Rojo; Arran)
  • Anil Karabulut (Flores; Bauer; Bote)
  • Fabian Kleinert (Bauer; Leonello, Diener des Großmeisters)
  • Lea Lüthje (Ortunio)
  • Fynn Murken (Frondoso)
  • Jennifer Nüchter (Mengo; Cimbranos)
  • Amitis Rahimi (Libella; Barrildo)
  • Anneke Schmidt (Laurentia)
  • Demet Sevindik (Großmeister)
  • Jakob Snoink (Der König Don Fernando)
  • Roxana Volk (Alonso; Maria)
  • Ari Yussef (Commandor)

Musikalische Leitung

  • Fynn Murken

Technik

  • Fynn Murken

Bühnenbild Leitung

  • Christine Kleine

Bühnenbild Umsetzung

  • Lea Lüthje, Jennifer Nüchter, Arri Yussef

PR & Grafikdesign

  • Andreas Scharfenort

Regie

  • Franz Eggstein
  • Roland Klahr


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