Eine Stille für Frau Schirakesch

Eine kontroverse Talkshow, die außer Kontrolle gerät

Hilda Ludowski, von Beruf Moderatorin, hat Gäste zu ihrer Talkshow geladen. Thema: Die Steinigung von Frau Schirakesch, die in genau 77 Minuten beginnt. Während die Teilnehmer:innen auf den Start der Talkshow warten, entwickelt sich zwischen ihnen ein absurder, sich immer mehr steigernder Wettstreit narzisstischer Darstellungssucht, hohler Wichtigtuerei und scheinheiliger Betroffenheit.

Ein 90-minütiges Kammerspiel

Zu Gast bei Hilda Ludowski: General Gert, der die Einweihung einer Toilette als große Innovation des Krieges verkauft; Heidrun und Ruth, Teilnehmerinnen an einem Schönheitswettbewerb; Rose, eine traumatisierte Soldatin und ihr Vater. Zum Leben erweckten insgesamt acht Schauspieler:innen die absurden Charaktere, denn die Rollen von Soldatin Rose und General Gert wurden doppelt besetzt. In dem über 90 Minuten langen Kammerspiel schafften es dennoch alle bis zum dramatischen Finale, exzessiv und unter höchster Spannung zu spielen.

Darsteller:innen

  • Julius Barner (General Gert)
  • Joel Ananda Bose (General Gert)
  • Mia-Sophie Haack (Heidrun)
  • Amelie Harbisch (Rose)
  • Nadine Hilker (Rose)
  • Loubna Khaddaj (Ruth)
  • Andreas Scharfenort (Herr Fahnenberg)
  • Franziska Sheikh (Hilda Ludowski)

PR

  • Andreas Scharfenort

Textbearbeitung / Dramaturgie

  • Franz Eggstein

Regie

  • Franz Eggstein
  • Roland Klahr