Die wunderbare Welt Dissozia

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Auf der Suche in Dissozia – Lisa hat eine Stunde verloren

„Die wunderbare Welt Dissozia“ gehört zu einem der ersten TIC-Projekte, bei dem nicht Franz Eggstein Regie führte. Stattdessen übernahmen die Studentinnen Michele Kersting und Carolin Falke die Inszenierung des Stückes und die Leitung des dazugehörigen Seminars. Michele Kersting hatte das Stück des schottische Dramatikers Anthony Neilson zuvor gesehen und war davon begeistert. Der Einakter ist kein klassischer Theatertext, sondern eine Mitschrift der Uraufführung, die in Teilen improvisiert war.

„Ein bisschen Alice im Wunderland“

Niccolo von Blanckenburg als Ziegenbock gemeinsam in einer Szene mit der Hauptdarstellerin Franziska Betz, die Lisa spielt. Sie versucht in ihrer Rolle den Ziegenbock zu trösten, der einen emotionalen Zusammenbruch erleidet.

Die Handlung erinnert an Lewis Carrolls verrückten Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“. Die Protagonistin Lisa, gespielt von Franziska Betz, hat eine Stunde verloren. Ihr Leben ist aus dem Gleichgewicht geraten, bis ihr eine Agentin verspricht, sie würde ihre Stunden in Dissozia wiederfinden. Ohne zu zögern, begibt sich Lisa auf den Weg in das unbekannte Land. Doch in Dissozia herrscht Chaos: Ein böser König will die verschollene Königin von Dissozia finden und überzieht deshalb das Land mit Krieg. Auf der Suche nach ihrer verlorenen Stunde trifft Lisa auf seltsame Gestalten, die sie von ihrem Weg abbringen und verhindern wollen, dass sie die Stunde wieder in ihr Leben einfügen kann.

Fotogalerie

Fotos von Martin Knigge

Tanzende Clowns auf der Bühne

Letztendlich erfährt Lisa die Gründe für das merkwürdige Verhalten der Dissozianer:innen, erfährt wer der fremde König ist und erlebt damit eine unerwartete Überraschung. Die Reise in das Unterbewusstsein von Lisa, in der sich Erinnerungen mit Fantasie vermischen, stellte die Student:innen, von denen viele zum ersten Mal auf der Bühne standen, vor eine große Herausforderung. Dennoch gelang es ihnen den Irrwitz und die Abstrusität der Geschichte in die Inszenierung zu übernehmen, zum Beispiel mit tanzenden weiß gekleideten Clowns, die den Umbau des Bühnenbildes übernahmen.

Begleitet wurde das Projekt auch von dem Fotografen Martin Knigge, der neben den Aufführungen auch Proben und Übungen der Seminargruppe auf Bildern festhielt.

Darsteller:innen

  • Yvonne Abbenhaus (Victoria)
  • Franziska Betz (Lisa)
  • Niccolo von Blanckenburg (Ziegenbock)
  • Ulf Brunzlow (Wachmann 1, Krankenpfleger)
  • Christiane Hesse (Pfeife)
  • Caroline Labes (Gelächter, Dr. Clark)
  • Wenke Ludwig (Eisbär, Nummer)
  • Sonja Probst (Hemmungen)
  • Carolin Reich (Jane)
  • Andreas Scharfenort (Wachmann 2)
  • Jasmin Schulz (Streiterei)
  • Gwyneth van Son (Britney, Krankenschwester)
  • Robert Stein (Eidnehmer)

Technik

  • Lars Grochla

Textbearbeitung / Dramaturgie

  • Caroline Falke
  • Michele Kersting

Regie

  • Caroline Falke
  • Michele Kersting