Der Dieb, der nicht zu Schaden kam

Der Einakter von Dario Fo feierte seine Premiere am 30. Juni 2013 im Theatersaal der Universität Bremen.

Der „Dieb“ von Dario Fo – Affären und andere Verstrickungen

Im Stück von Dario Fo geht es um das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Figurenkonstellationen, die gleichzeitig als Vertreter:innen verschiedener Klassen fungieren. Der Mittelstand strickt an Affären, Ehen und gesicherten Verhältnissen. Ihnen wohnt zwar viel Macht inne, allerdings werden ihre Sicherheiten durch komplexe soziale Netze stetig filigraner.
Der Dieb ist eigentlich nur daran interessiert, seinem Handwerk nachzugehen. Allerdings wird er durch seine bloße Anwesenheit in die Affäre der Hausherren verstrickt und muss sich schlimmstenfalls auf die Gewerkschaft berufen. Der Dieb bringt sein Desinteresse an den diversen Machtspielen treffend zum Ausdruck:

„Schluss jetzt mit diesem Blödsinn. Ich bin hier, um zu stehlen, und nicht, um den Hanswurst zu spielen!“

Der Dieb

Eine Komödie von Theater InCognito

Das Publikum erlebte mit der neuen Inszenierung des Theater InCognitos einen kurzweiligen Abend. Das Stück schafft es, sich als unterhaltsamen Clown zu präsentieren, dem politisch nach wie vor brisante Themen inne wohnen.

Das Foto zeigt das Plakatdesign zum Theaterstück "Der Dieb, der nicht zu Schaden kam". Zu sehen sind Grafiken von einer Person, deren Kopf aus zwei Gesichtern besteht und eine ungrader Kreis, der den Titel enthält. Die Person trägt grün-blaue Kleidung und hält ein Messer in der linken Hand.

Darsteller:innen

  • Laure Achouline-Cousin (Marie, Ehefrau des Diebes)
  • Julia Keller (Anna, Ehefrau des Hausherren)
  • Andreas Scharfenort (Der Dieb)
  • Johannes Schürmann (Der Hausherr)
  • Lucy Schlider (Anna, Ehefrau des Hausherren)
  • Marica Tomiak (Frau von Antonio)
  • Annabella Szalanski (Antonio)

Musik

  • Robert Geißler

PR

  • Marius Roskamp

Tecknik

  • Lars Grochla

Regie

  • Franz Eggstein
  • Roland Klahr